
Yoga to go: So bleibst Du auch auf Reisen fit
Deine Yoga-Routine entspannt dich nicht nur im stressigen Alltag, sie kann dir auch dabei helfen, deinen Urlaub so richtig zu genießen. In Meditationen besinnst du dich darauf, das Hier und Jetzt bewusst zu erleben. Gezielte Übungen lockern die Muskeln, die unterwegs häufig durch unbequeme Betten oder den schweren Reiserucksack strapaziert werden.
Mit ein paar einfachen Tricks wird es dir spielend leicht gelingen, neben Sightseeing, Action und dem nächsten Sonnenbad Zeit für deine Yoga-Einheit zu finden.
1. Nimm dir nicht zu viel vor
Falls du nicht gerade eine ausgedehnte Yoga-Reise planst, wirst du auf deinem Trip sicher eine Menge auf dem Zettel haben, das nichts mit Sport zu tun hat. Es ergibt also wenig Sinn, sich im Vorfeld mehr vorzunehmen, als du später auch wirklich umsetzen kannst und willst. Schon eine kurze Einheit an jedem zweiten Tag macht einen Unterschied. Setze dir vor der Abreise ein realistisches Ziel und ärgere dich nicht, wenn doch mal was dazwischenkommt.
Tipp: Eine 20-Minuten-Session vor dem Frühstück macht dich fit für den Tag und passt sicher fast immer in deinen Tagesablauf.
2. Leg dir eine Routine zurecht
Wenn du normalerweise einen Yoga-Kurs besuchst, wird es dir womöglich schwerfallen, ganz allein aktiv zu werden. Damit du nicht völlig ziellos zu turnen beginnst, denk dir schon zu Hause eine einfache Abfolge von Asanas aus, die du gut beherrschst. So kannst du direkt loslegen, ohne dir viele Gedanken zu machen.
Tipp: Falls du Probleme hast, deine Routine im Kopf zu behalten oder ganz ohne Vorgabe zu trainieren, suche dir im Netz ein geführtes Video-Work-out und speichere es auf deinem Smartphone ab. So hast du deinen Coach immer dabei.
3. Sei kein Turnbeutel-Vergesser
Yoga ist die perfekte Sportart für unterwegs: Du brauchst keine klobigen Schuhe, besonders viel Platz oder sonst eine spezielle Ausrüstung. Um bequem praktizieren zu können, ist ein Satz Sportkleidung völlig ausreichend.
Tipp: Nimmt dir deine Yoga-Matte im Koffer zu viel Platz weg, tut es für zwei Wochen auch mal ein Handtuch als Unterlage. Du gehst campen? Dann hast du deine Iso-Matte wahrscheinlich sowieso dabei - Ausreden zählen also nicht!
4. Genieße die Abwechslung
An einem fremden Ort wirst du mit etwas Glück Plätze finden, die dich erst recht zu einer Yoga-Session inspirieren. Deine Asanas machen am Strand, im Wald oder auf der Dachterrasse des Hotels gleich doppelt so viel Spaß.
Tipp: Sichte auf deiner ersten Erkundungstour am Urlaubsort auch gleich potenzielle Yoga-Locations, auf die du dich freuen kannst.
5. Sei nicht schüchtern
Apropos Locations: Auf die Privatsphäre deiner eigenen vier Wände oder des vertrauten Studios musst du im Urlaub wohl oder übel verzichten. Lass dich nicht davon abhalten, dein Ding durchzuziehen, nur weil jemand zusieht. Sei selbstbewusst und trau dich einfach - sicher wird niemand über dich lachen. Ganz im Gegenteil: Wer mit sich selbst im Reinen ist, hat eine positive Ausstrahlung auf andere Menschen.
Tipp: Wenn du deine Hemmungen einmal über Bord geworfen hast, kannst du die Wartezeit am Flughafen hervorragend mit ein paar Asanas überbrücken. Im besten Fall lösen die entspannenden Übungen sogar Flugangst.
Bild: kireewongfoto/istock