
Werde zum perfekten Gastgeber: 5 Tipps für deine Halloween-Party
Du lädst gerne Gäste ein und bist zu Ostern, Weihnachten und Geburtstagen voll in deinem Element, wirbelst durch die Küche und kennst das Sortiment der umliegenden Deko-Geschäfte auswendig? Dann solltest du dich unbedingt mal an einer Halloween-Party versuchen, denn am 31. Oktober kannst du dich jenseits aller gesellschaftlichen Konventionen austoben. An Halloween ist erlaubt, was Spaß macht, lautet die Devise. Wir verraten dir, mit welchen ungewöhnlichen Ideen deine Gruselfeier der absolute Erfolg wird.
1. Das Datum
Halloween findet jedes Jahr am 31. Oktober statt, doch was, wenn der Tag mitten in die Woche fällt? Statt nachzufeiern empfehlen wir in diesem Fall, die Party auf das Wochenende vorher zu verlegen. Auf diese Weise hast du nicht das Gefühl, Halloween sei praktisch schon vorbei, und dank der omnipräsenten Deko in Geschäften und Einkaufszentren sind deine Gäste gerade mitten im Kürbisfieber.
2. Das Motto
Die Wahl der Verkleidung überlässt du am besten nicht komplett deinen Gästen, sondern gibst mit einem sorgfältig ausgewählten Motto die Marschrichtung vor. Das Thema kann sich ruhig vom üblichen Monster-und-Vampir-Einerlei abheben, beispielsweise "Verrückter Wissenschaftler" oder "Helden vs. Bösewichte". Was für ein Spaß, wenn plötzlich Batman und der Joker aufeinandertreffen. Auch Kultfilme wie "Es" oder aktuelle Serien wie "Stranger Things" eignen sich hervorragend als Motto, genau wie verstorbene Berühmtheiten. In diesem Fall empfiehlt es sich allerdings, Marilyn Monroe und Elvis Presley vorher auszuschließen, damit du nachher nicht 14 Exemplare der beiden Ikonen begrüßen musst.
Tipp: Beim Motto "Tote Celebrities" ist es besonders cool, für die ehemaligen Stars einen möglichst schäbigen, roten Teppich auszurollen. Alternativ kannst du sie auch ein Polizei-Absperrband überwinden lassen.
3. Das Gruselhaus
Du ahnst es vielleicht: Die Deko ist das A und O für gute Laune. Dabei kannst du eine Menge selber machen, um deinem Domizil die nötigen Haunted-House-Vibes zu verpassen. Wenn du einen Garten hast, sind Grabsteine und ausgehöhlte Kürbisfratzen ideal, während Spinnweben und kleine Plastikspinnen in den Ecken des Hauses eine gute Basis darstellen. Im Bad sorgt Kunstblut in der Badewanne für gruselige "Psycho"-Stimmung, die du mit den entsprechenden Geräuschen aus einem versteckten Lautsprecher noch verstärken kannst.
Tipp: Ganz wichtig ist die Beleuchtung: Gruseliger als komplette Dunkelheit ist schummriges Licht, das du zum Beispiel leicht mit roten oder blauen Glühbirnen erzielen kannst. Ansonsten sind natürlich Kerzen eine gute Wahl, beispielsweise arrangiert in überdimensionalen Kerzenleuchtern mit langen, geschwungen Armen. Auch Kronleuchter voller Spinnweben machen sich gut in einem echten Haunted House.
4. Speis und Trank
Damit deine Halloween-Party ein voller Erfolg wird, verzichtest du besser auf ein gesetztes Dinner - nicht zuletzt, weil ein sperriges Kostüm es vielleicht schwierig macht, auf einem kleinen Stuhl Platz zu nehmen. Zur lockeren Atmosphäre der Geisternacht passt ein Buffet mit Finger Food viel besser, auch weil hier die Gäste nach Bedarf etwas beisteuern können. Ein gutes Rezept, das richtig satt macht, ist Chili im Hexenkessel garniert mit Fingernägeln (bemalte Mandeln) oder Augäpfeln (geschälte Weintrauben). Auch Cupcakes lassen sich mit Lebensmittelfarbe und anderen Zutaten nach Herzenslust Halloween-mäßig gestalten.
Tipp: In Sachen Getränke empfehlen sich eine grüne Bowle oder rote Cocktails. Mit Grenadine verleihst du jedem Getränk die gewünschte Farbe, während sich schwarze Lakritzstangen zum Umrühren optisch perfekt einfügen.
5. Die Abendunterhaltung
Um deine Gäste bei Laune zu halten, solltest du dir vorab Gedanken über das Entertainmentprogramm machen. Ideal ist es, wenn du jemanden kennst, der Tarotkarten legen kann. Auch ein Ouija-Spiel macht Spaß in der Gruppe, vor allem wenn sich alle komplett darauf einlassen können. Mithilfe der Buchstaben und Zahlen auf dem Brett lassen sich vielleicht die Fragen der Spieler beantworten - oder aber ihr tretet in Kontakt mit einem Geist, wer weiß, was alles möglich ist.
Tipp: Wenn du ein bisschen mehr Zeit in die Vorbereitung stecken möchtest, kommt "Findet den Mörder" immer gut an. Hierfür kannst du deine eigene, kleine Geschichte schreiben und den einzelnen Gästen Charaktere zuweisen. Der Clou ist, dass nicht mal der Mörder weiß, dass er es getan hat.
Bild: AleksandarNakic/istock